Auf Ochsentour in Oerlinghausen zu den Waldrindern und Wildpferden A3

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10,74 km lang
regionaler Wanderweg
Sie begeben sich auf eine Wanderung durch die wunderschönen Buchenwälder des Barkhauser Berges in die Wistinghauser Senne, zu den Wildpferden und Waldrindern.

Im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes entstehen in der Wistinghauser Senne lichte parkartige Wälder aus Eichen, Birken und Kiefern. Entlang der Wege und im Waldinnern sind Heidelichtungen und Magerrasen angelegt worden, die seltenen Tier- und Pflanzen einen Lebensraum bieten. Die Wälder selbst werden aufgelichtet, monotone Nadelwälder in naturnahe unterwuchsreiche Laubwälder umgewandelt und Lebensräume für gefährdete wärme- und lichtliebende Arten entwickelt.

Damit die Wälder nicht wieder zuwachsen , weiden in der Wistinghauser Senne rund 40 Rinder und 20 Pferde. Durch den Verbiss der Tiere werden Gehölze zurückgebissen, wobei zum Teil bizarre Wuchsformen entstehen und eine artenreiche und geschlossene Krautschicht gefördert wird. Die Tiere bleiben das ganze Jahr auf ihren Waldweiden, die für die Wanderer auf Wegen frei zugänglich sind. Im Frühjahr und Frühsommer werden die Fohlen und Kälber geboren, die dann oft in kleinen Gruppen im Wald herumtollen.

 

Detailinformationen zur Barrierefreiheit der Ochsentour --> 

Gut zu wissen

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz am Archäologischen Freilichtmuseum aus folgen wir den Hinweisschildern an der Informationstafel zum Projekt und halten uns danach an die Wegemarkierung mit dem Rinderkopf. Der Weg führt uns zunächst in einer Schleife auf asphaltiertem Grund um das archäologische Freilichtmuseum herum, bevor der Weg in einen Waldweg übergeht. Bald führt uns der Weg vom Teuto hinab in die Senne und der Blick öffnet sich. Vor uns liegt nun die Sandgrube Hassler mit ihrer einzigartigen Heidelandschaft (s. Eidechsenpfad). Am Wegesrand laden Landschaftsliegen zu einer kurzen Rast ein, bevor uns der Weg weiter führt zur Wistinghauser Senne.  


Der Weg führt jetzt lange Zeit geradeaus. Links und rechts liegen Wälder, die im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes allmählich von Nadelholzforsten zu Laubmischwäldern umgebaut werden. Nach etwa 1,5 Kilometern Fußmarsch erreichen wir die Weidekoppel der Waldrinder und Wildpferde. Hier steht auch eine Hinweistafel mit dem aktuellen Aufenthaltsort der Weidetiere. Auf längst vergangene Zeiten, als noch große Huftierherden durch Mitteleuropa zogen und die Landschaft nachhaltig prägten, weisen Metallskulpturen vom Auerochsen und Waldelefanten hin.


Nur wenige Meter nach dem Waldelefanten führt es uns hinein in die Weidekoppel, in der wir mit etwas Glück den Weidetieren unmittelbar begegnen können. Dabei sollten die Sicherheitshinweise am Eingangstor aber auf jeden Fall befolgt werden und immer ausreichend Abstand zu den Tieren eingehalten werden. Sollten die Tiere auf dem Wanderweg stehen oder liegen, empfiehlt sich ein kleiner Umweg durch den Waldbestand.


Manchmal braucht es etwas Geduld die Tiere in den weitläufigen Waldbeständen zu entdecken. Hier lohnt sich ein Abstecher in andere Bereiche des Weidegebiets. Dabei sollten die befestigten Wege aber nicht verlassen werden. Eine separate Broschüre, die im Waldweidegebiet ausliegt informiert über alle Wanderwege und Eingangstore im Gebiet. Sie kann auch auf der Internetseite des Projektes herunter geladen werden. Hier gibt es auch die App zur Wanderung.


Nachdem wir die Koppel durchwandert haben erreichen wir nach etwa 1 Kilometer den Segelflugplatz. Von hier aus geht es auf kleinen verschlungenen Pfaden durch die ehemalige Sandgrube Hanning mit ihren kleiner Heide- und Magerrasenrelikten und weiter am Rande der Oerlinghauser Südstadt entlang bis zum Holzheizkraftwerk. Von hier aus wandern wir weiterhin den Schildern mit dem Rinderkopf folgend hinauf zum Teutoburger Wald und erreichen bald unseren Ausgangspunkt.

Sicherheitshinweise

Die Weidetiere im Gebiet sind gutmütig und an Besucher gewöhnt. Dennoch können die Tiere unvorhergesehen reagieren. Bitte halten sie immer ausreichend Abstand zu den Tieren ein (mindestens 25 m), verhalten sie sich ruhig und beunruhigen die Tiere nicht, füttern sie die Tiere nicht, halten sie sich an die bestehenden Wege und befolgen sie die weiteren Verhaltensregeln auf den Infotafeln an den Weidezugängen. 


Naturschutzgebiet!

Ausstattung

Festes Schuhwerk!


Fernglas


Fotoapparat


Oerlinghauser Wanderkarte "Erlebnis Wandern" -  


Wir empfehlen Ihnen den "Oerlinghauser Erlebnisguide" mitzunehmen. Die örtlichen Wanderwege sind hier ausführlich und informativ beschrieben. 


Sie erhalten die Broschüren in der Touristinformation im Bürgerbüro oder als Download auf der Homepage.

Tipp des Autors

Besuch des Archäologischen Freilichtmuseums Oerlinghausen


Segelflugplatz Oerlinghausen (Einkehrmöglichkeit!)


 

Anreise & Parken

A33, Ausfahrt 22, Richtung Oerlinghausen L751/Tunnelstraße, der Ausschilderung zum Museum folgen


A2, Ausfahrt 27, B66 Richtung Oerlinghausen, rechts auf L751/Tunnelstraße, rechts Richtung Oerlinghausen, der Ausschilderung zum Museum folgen

Parkplatz am Archäologischen Freilichtmuseum (kostenfrei). Weitere Parkplätze finden Sie hier.

Öffentliche Verkehrsmittel

ÖPNV Linie 34 Haltestelle "Kastanienkrug", Linie 39, Haltestelle "Friedrichstraße", Richtung Kastanienkrug, Straße Welschenweg, rechts Straße Triftweg, nach 100 m Museum

Karte

Oerlinghauser Wanderkarte "Erlebnis Wandern" -  


Wir empfehlen Ihnen den "Oerlinghauser Erlebnisguide" mitzunehmen. Die örtlichen Wanderwege sind hier ausführlich und informativ beschrieben. 


Sie erhalten die Broschüren in der Touristinformation im Bürgerbüro oder als Download auf der Homepage.

Autor:in

lokaler Redakteur

Organisation

Stadt Oerlinghausen
Tourdaten
Start: Archäologisches Freilichtmuseum Oerlinghausen, Am Barkhauser Berg 2-6
Ziel: Startpunkt = Endpunkt

leicht

03:30:00 h

10,74 km

137 m

137 m

168 m

266 m

Naturerlebnis pur
Unser Tipp

Delbrück

© Teutoburger Wald Tourismus / D. Ketz
In Herford
Unser Tipp

Aktiv & Gesund

© Teutoburger Wald Tourismus / H. Tornow
© P. Kötters

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