Höhen- und Panoramaweg Kreuzweg Jakobsberg

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2,76 km lang
leicht
Tolles Panorama
Themenweg
  • 00:52 h
  • 55 m
  • 55 m
  • 283 m
  • 338 m
  • 55 m
  • 2,76 km
  • Start: Pfarrkirche Jakobsberg
  • Ziel: Pfarrkirche Jakobsberg
Mit 340 m zählt Jakobsberg zu den höchstgelegenen Orten des Kreises Höxter, und wer einmal, um mit Tucholsky zu sprechen, seine "Seele baumeln" lassen möchte, ist hier bestens aufgehoben - vor allem auf dem Höhen- und Panoramaweg Kreuzweg.

Die beachtenswerte Idee, hier einen Kreuzweg anzulegen, stammt von den Jakobsberger Firmlingen des Jahres 1981. Die 14 Stationshäuschen bestehen aus gemauerten Bruchsteinen. Die Tonbilder wurden in der nahe gelegenen Benediktinerinnen-Abtei vom Heiligen Kreuz Herstelle angefertigt.

Der Weg bietet wunderschöne Panoramablicke, die bei klarer Sicht weit entfernte Bergeshöhen scheinbar eng zusammenrücken lassen.

Der Kreuzweg verläuft am steilen Hang des Kiepenberges und findet in einem Weg seine Fortsetzung, der über das Hochplateau Jakobsbergs mit einzigartigen Aussichtsmöglichkeiten führt. Die rund 3 km lange Wanderstrecke erschließt Ihnen insgesamt ein nahezu 3.000 km² großes Gebiet. Abgesehen von einem kurzen Steilstück lässt sich der Weg bequem gehen.

Ihr Blick fällt bei einer Rast auf der Bank hinter der elften Station geradeaus auf Dalhausen, tief im Tale der Bever gelegen und regelrecht umgürtet von steil ins Tal fallenden Berghängen mit schluchtartigen Seitentälern. Links - also in südlicher Richtung: der mehr und mehr verbuschende 303 m hohe Kreihenberg; rechts - Richtung Norden - der 328 m hohe Schnegelberg. Schauen Sie geradeaus nach Westen, fällt Ihr Blick auf den etwa 262 m hohen Borgholzer Berg. Wie ein Riegel scheint er den Talkessel von Dalhausen zu versperren.

Ein wunderschöner Panoramablick bietet sich Ihnen im Folgenden ca. 50 m hinter dem Fernsehumsetzer. Schräg links begrenzt der Ortsrand von Haarbrück das Gesichtsfeld, doch wird die Haarbrücker Höhe über den Wald hinweg am südlichen Horizont überragt von einigen Basaltköpfen der Vulkanberge des Hessischen Berglandes.

Geht Ihr Blick weiter nach rechts, taucht aus der Ebene der Warburger Börde der Desenberg auf.

Über Dalhausen und den Borgholzer Berg hinweg dehnt sich in Richtung Südwesten und Westen das Warburger Land weiter aus, wo im Vordergrund von links nach rechts die Orte Natzungen und Borgholz mit ihren Kirchtürmen ins Auge fallen. Noch weiter im Westen erstreckt sich wie ein 300 bis 450 m hoher Riegel von Süden nach Norden das Eggegebirge.

Schauen Sie im folgenden wieder mehr nach Südwesten, wird der Horizont von den zahlreichen Einzelbergen des Sauerlandes begrenzt, die dann aber noch angesichts der Entfernung von mehr als 60 km Luflinie zu einem mächtigen Gebirgsblock verschmelzen.

Von Ihrem Standort aus nahezu mittig gelegen, sehen Sie über die Ortschaft Eissen hinweg (Eissen ist unschwer zu lokalisieren. Werfen Sie nochmals einen Blick auf Borgholz. Nach links erschließt sich Natzungen an und weiter schräg links - jedoch mehr im Hintergrund - ist dann auch Eissen zu entdecken).

Werfen Sie einen erneuten Blick nach rechts auf den Eggegebirgskamm, entdecken Sie auch den etwa 150 m hohen Fernsehturm, zu dessen Füßen die Stadt Willebadessen liegt.

Schräg rechts - ganz im Vordergrund der Egge - fällt dann der Blick auf Auenhausen mit einer auffälligen runden Kuppel, unter der sich Radarschirme drehen. Noch bis 1993 war im darunter gelegenen Bunker eine Radarführungsabteilung der Bundeswehr tätig; heute hingegen werden die Daten elektronisch einer weit entfernten Station zugeführt.

Bei der Turmruine - der Kuppel sozusagen vorgeschoben - handelt es sich um einen Wartturm, von den Einheimischen auch als "Mäuseturm" bezeichnet, Teil einer Landwehr aus dem 15. Jahrhundert.

Nachdem Sie dem Asphaltweg für etwa 200 m gefolgt sind und an der Wegegabelung rechts abgebogen sind, präsentiert sich Ihnen ein neues Panorama: Nach Norden hin taucht am Horizont der Köterberg auf, der "Brocken des Weserberglandes", mit 497 m die höchste Erhebung im Kreis Höxter. Überragt wird die unbewaldete Kuppe des stufenförmig aufgebauten Köterberges von einem 80 m hohen Fernmeldeturm. Im Vordergrund des Köterberges bzw. nach rechts erkennt man dann die schroff zum Wesertal bei Höxter abfallenden Steilhänge von Brunsberg und Ziegenberg.

Doch nun zum Wesertal, das sich vor Ihnen öffnet. Tief im weiten Talkessel der Weser liegt die Stadt Beverungen, etwa 240 m tiefer gelegen als Ihr Standort. Nur der Nordosten der Stadt fällt in Ihr Auge, herausragend und direkt an der Weser gelegen das zu einem Wahrzeichen Beverungens gewordene 42 m hohe Getreidesilo. Besonders schön ist übrigens der Bogen der Weser zu erkennen, die hier zunächst in Richtung Osten, dann aber wieder gen Norden strömt.

Das Landschaftsbild jenseits der Weser bestimmt das sanft ansteigende Massiv vom Solling, das dann nach rechts hin von den Höhen des mehr zergliederten Reinhardswaldes abgelöst wird. Nordöstlich von Beverungen, auf der Talsohle der Weser gelegen, finden Sie den kleinen Ort Meinbrexen, oberhalb dessen der beschauliche Sollingort Derental zu entdecken ist. Noch weiter östlich fällt am Horizont dann der weiße Fernsehturm bei Neuhaus im Solling ins Auge.

 

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Von der Kirche aus folgen Sie für etwa 200 m der Kreisstraße in Richtung Dalhausen bis zur Abzweigung zum Kreuzweg. 

Ein herrlicher Grasweg liegt zunächst vor Ihnen, und zahlreiche Ruhebänke laden immer wieder ein, die Aussicht zu genießen.


Bei der zehnten Kreuzwegstation haben Sie einen ersten, fast ungehinderten Blick auf das Korbmacherdorf Dalhausen.


Eine Rast auf der Bank hinter der elften Station versteht sich dann angesichts der phantastischen Aussicht schon von selbst.


Ca. 50 m hinter dem Fernsehumsetzer bietet sich Ihnen ein wunderschöner Panoramablick.


Um nun auch das Blickfeld in Richtung Norden und Osten zu erschließen, wechseln Sie Ihren Standort und folgen dem Asphaltweg für etwa 200 m bis zur Wegegabelung und folgen dem Weg nach rechts. Nach nur wenigen Schritten - am Ende der Hecke - präsentiert sich Ihnen ein neues Panorama.


Sie folgen nun dem Wirtschaftsweg für etwa 500 m nach rechts, biegen dann nach links auf einen Grasweg, der immer wieder einen Rundumblick zulässt und den Plateaucharakter wie überhaupt die exponierte Lage Jakobsberg verdeutlicht. Nach 400 m gelangen Sie auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg, dem Sie nach rechts folgen und der Sie nach etwa 300 m über die Corveyer Straße hinweg auf die Jakobusstraße führt, der Sie ebenfalls nach rechts folgen. Nach 200 m haben Sie die Pfarrkirche und damit Ihren Ausgangspunkt wieder erreicht.

Toureigenschaften

  • Familienfreundlich

  • Rundweg

Ausrüstung

Bei klarer Sicht lassen die beschriebenen Punkte sich zumeist auch mit bloßen Auge recht gut erkennen. Jedoch lohnt es sich ein Fernglas mitzuführen.

Anreise & Parken

Von der B 241 aus Richtung Beverungen kommend Richtung Jakobsberg links abbiegen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten an der Pfarrkirche Jakobsberg.

Weitere Infos / Links

Autor:in

Stadt Beverungen

Organisation

Tourist-Information Beverungen

Karte

Übersichtsflyer zur Tour kostenlos in der Tourist Information BeverungenI

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37688 Beverungen
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