Auf Ochsentour in Oerlinghausen zu den Waldrindern und Wildpferden A3
Im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes entstehen in der Wistinghauser Senne lichte parkartige Wälder aus Eichen, Birken und Kiefern. Entlang der Wege und im Waldinnern sind Heidelichtungen und Magerrasen angelegt worden, die seltenen Tier- und Pflanzen einen Lebensraum bieten. Die Wälder selbst werden aufgelichtet, monotone Nadelwälder in naturnahe unterwuchsreiche Laubwälder umgewandelt und Lebensräume für gefährdete wärme- und lichtliebende Arten entwickelt.
Damit die Wälder nicht wieder zuwachsen , weiden in der Wistinghauser Senne rund 40 Rinder und 20 Pferde. Durch den Verbiss der Tiere werden Gehölze zurückgebissen, wobei zum Teil bizarre Wuchsformen entstehen und eine artenreiche und geschlossene Krautschicht gefördert wird. Die Tiere bleiben das ganze Jahr auf ihren Waldweiden, die für die Wanderer auf Wegen frei zugänglich sind. Im Frühjahr und Frühsommer werden die Fohlen und Kälber geboren, die dann oft in kleinen Gruppen im Wald herumtollen.
Autorentipp
Besuch des Archäologischen Freilichtmuseums Oerlinghausen
Segelflugplatz Oerlinghausen (Einkehrmöglichkeit!)
Sicherheitshinweise
Die Weidetiere im Gebiet sind gutmütig und an Besucher gewöhnt. Dennoch können die Tiere unvorhergesehen reagieren. Bitte halten sie immer ausreichend Abstand zu den Tieren ein (mindestens 25 m), verhalten sie sich ruhig und beunruhigen die Tiere nicht, füttern sie die Tiere nicht, halten sie sich an die bestehenden Wege und befolgen sie die weiteren Verhaltensregeln auf den Infotafeln an den Weidezugängen.
Naturschutzgebiet!
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz am Archäologischen Freilichtmuseum aus folgen wir den Hinweisschildern an der Informationstafel zum Projekt und halten uns danach an die Wegemarkierung mit dem Rinderkopf. Der Weg führt uns zunächst in einer Schleife auf asphaltiertem Grund um das archäologische Freilichtmuseum herum, bevor der Weg in einen Waldweg übergeht. Bald führt uns der Weg vom Teuto hinab in die Senne und der Blick öffnet sich. Vor uns liegt nun die Sandgrube Hassler mit ihrer einzigartigen Heidelandschaft (s. Eidechsenpfad). Am Wegesrand laden Landschaftsliegen zu einer kurzen Rast ein, bevor uns der Weg weiter führt zur Wistinghauser Senne.
Der Weg führt jetzt lange Zeit geradeaus. Links und rechts liegen Wälder, die im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes allmählich von Nadelholzforsten zu Laubmischwäldern umgebaut werden. Nach etwa 1,5 Kilometern Fußmarsch erreichen wir die Weidekoppel der Waldrinder und Wildpferde. Hier steht auch eine Hinweistafel mit dem aktuellen Aufenthaltsort der Weidetiere. Auf längst vergangene Zeiten, als noch große Huftierherden durch Mitteleuropa zogen und die Landschaft nachhaltig prägten, weisen Metallskulpturen vom Auerochsen und Waldelefanten hin.
Nur wenige Meter nach dem Waldelefanten führt es uns hinein in die Weidekoppel, in der wir mit etwas Glück den Weidetieren unmittelbar begegnen können. Dabei sollten die Sicherheitshinweise am Eingangstor aber auf jeden Fall befolgt werden und immer ausreichend Abstand zu den Tieren eingehalten werden. Sollten die Tiere auf dem Wanderweg stehen oder liegen, empfiehlt sich ein kleiner Umweg durch den Waldbestand.
Manchmal braucht es etwas Geduld die Tiere in den weitläufigen Waldbeständen zu entdecken. Hier lohnt sich ein Abstecher in andere Bereiche des Weidegebiets. Dabei sollten die befestigten Wege aber nicht verlassen werden. Eine separate Broschüre, die im Waldweidegebiet ausliegt informiert über alle Wanderwege und Eingangstore im Gebiet. Sie kann auch auf der Internetseite des Projektes herunter geladen werden. Hier gibt es auch die App zur Wanderung.
Nachdem wir die Koppel durchwandert haben erreichen wir nach etwa 1 Kilometer den Segelflugplatz. Von hier aus geht es auf kleinen verschlungenen Pfaden durch die ehemalige Sandgrube Hanning mit ihren kleiner Heide- und Magerrasenrelikten und weiter am Rande der Oerlinghauser Südstadt entlang bis zum Holzheizkraftwerk. Von hier aus wandern wir weiterhin den Schildern mit dem Rinderkopf folgend hinauf zum Teutoburger Wald und erreichen bald unseren Ausgangspunkt.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
ÖPNV Linie 34 Haltestelle "Kastanienkrug", Linie 39, Haltestelle "Friedrichstraße", Richtung Kastanienkrug, Straße Welschenweg, rechts Straße Triftweg, nach 100 m MuseumAnfahrt
A33, Ausfahrt 22, Richtung Oerlinghausen L751/Tunnelstraße, der Ausschilderung zum Museum folgen
A2, Ausfahrt 27, B66 Richtung Oerlinghausen, rechts auf L751/Tunnelstraße, rechts Richtung Oerlinghausen, der Ausschilderung zum Museum folgen
Parken
Parkplatz am Archäologischen Freilichtmuseum (kostenfrei). Weitere Parkplätze finden Sie hier.
Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Oerlinghauser Wanderkarte "Erlebnis Wandern" -
Wir empfehlen Ihnen den "Oerlinghauser Erlebnisguide" mitzunehmen. Die örtlichen Wanderwege sind hier ausführlich und informativ beschrieben.
Sie erhalten die Broschüren in der Touristinformation im Bürgerbüro oder als Download auf der Homepage.
Barrierefreiheit
- Parkplatz für Menschen mit Behinderung
- 90 cm Mindestbreite aller Durchgänge / Türen
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
- Es sind zwei gekennzeichnete Parkplätze für Menschen mit Behinderung am Freilichtmuseum vorhanden (Stellplatzgröße 350 cm x 500 cm).
- Der Weg ist als Rundweg angelegt und insgesamt 10 km lang. Startpunkt: Parkplatz am Freilichtmuseum. Für den Beginn der Ochsentour ist zunächst ein Verbindungsweg von 1,5 km Länge zu begehen.
- Der Weg ist mindestens 150 cm breit. An einigen Stellen ist die Wegbreite auf 60 cm begrenzt.
- Der Weg besteht aus Asphalt, Waldboden, Sandabschnitten, Kies und wassergebundener Decke.
- Der Weg ist nicht leicht begeh- und befahrbar.
- Es sind zahlreiche Längsneigungen von mehr als 6 % vorhanden. Die maximale Neigung beträgt 33 % auf einer Länge von 150 m (Düne am Aussichtspunkt).
- Der Weg ist teilweise auch für Reiter ausgewiesen.
- Es sind Viehgitter zu passieren, deren Türen selbst zu öffnen sind.
- Es ist ein unterbrechungsfreies Wegeleitsystem vorhanden (Piktogramm Ochse).
- Es sind Informationstafeln entlang des Weges vorhanden.
- Es ist kein öffentliches WC für Menschen mit Behinderung vorhanden.
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
- Der Weg ist als Rundweg angelegt und 10 km lang. Startpunkt: Parkplatz Freilichtmuseum.
- Es ist ein unterbrechungsfreies Wegeleitsystem vorhanden (Piktogramm Ochse).
- Infotafeln sind visuell kontrastreich gestaltet. Es gibt QR-Codes mit weiteren Informationen zum Weg.
- Der Wanderweg ist auch für Reiter ausgewiesen.
- An einigen Stellen befinden sich Hindernisse und Stolperfallen (Sand, Neigungen, Wurzeln).
- Assistenzhunde willkommen
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
- Der Weg ist als Rundweg angelegt und 10 km lang. Startpunkt: Parkplatz Freilichtmuseum.
- Assistenzhunde dürfen mitgebracht werden.
- Der Weg hat keine visuell kontrastreiche oder taktil erfassbare Gehwegbegrenzung.
- Es ist ein unterbrechungsfreies Wegeleitsystem vorhanden. Eine Beschilderung ist vorhanden (Piktogramm Ochse).
- Infotafeln sind visuell kontrastreich gestaltet. Es gibt QR-Codes mit weiteren Informationen zum Weg.
- Der Wanderweg ist teilweise auch für Reiter ausgewiesen.
- An einigen Stellen befinden sich Hindernisse und Stolperfallen (Sand, Neigungen, Wurzeln).
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
- Der Weg ist als Rundweg angelegt und 10 km lang. Startpunkt: Parkplatz Freilichtmuseum.
- Der Wanderweg ist teilweise auch für Reiter ausgewiesen.
- An einigen Stellen befinden sich Hindernisse und Stolperfallen (Sand, Neigungen, Wurzeln).
- Es sind Wegezeichen in ständig sichtbarem Abstand vorhanden (Piktogramm Ochse) .
- Es gibt keine Informationen in Leichter Sprache.
Zertifiziert im Zeitraum: 01.07.2020 - 30.06.2023
Ausrüstung
Festes Schuhwerk!
Fernglas
Fotoapparat
Oerlinghauser Wanderkarte "Erlebnis Wandern" -
Wir empfehlen Ihnen den "Oerlinghauser Erlebnisguide" mitzunehmen. Die örtlichen Wanderwege sind hier ausführlich und informativ beschrieben.
Sie erhalten die Broschüren in der Touristinformation im Bürgerbüro oder als Download auf der Homepage.
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