Panoramaweg Hungerberg-Oldenburg (A3)
Autorentipp
- am Waldrand nördlich von Oldenburg (Zusammentreffen mit den Wanderwegen
A 5 und X 2), Sitzmöglichkeit
- am Waldrand oberhalb von Papenhöfen mit Fernsicht, Sitzmöglichkeit
- auf dem Hungerberg, Sitzmöglichkeit
Eine Besichtigung der Oldenburg ist nach Absprache möglich. Anmeldung: Touristinformation der Stadt Marienmünster 05276 - 9898 0
Besuch des Abenteuerspielplatzes und der Minigolfanlage

Start
Ziel
Wegbeschreibung
Die Oldenburg ist der nächste Höhepunkt der Wanderung. Die einstige Burganlage der Oldenburg, ursprünglich die „Olde Schwalenburg“, wurde um 1100 errichtet. Um 1370 wurde der heute noch erhaltene Wohnturm errichtet. Die Anlage ist in Privatbesitz und wird bewohnt.
Nördlich von Oldenburg führt Sie der Weg zunächst am Waldrand entlang, der gesäumt wird von einer Zeile mächtiger Eichen. Anschließend verläuft Ihr Weg am oberen Rand eines bewaldeten Steilhangs über einen schmalen, gewundenen Pfad . Diese Passage gehört zweifellos zu den schönsten Abschnitten dieser Wanderung. Sie passieren eine enge Schlucht – historische Karten vermerken hier die Bezeichnung „Hölle“ – und erreichen den Waldrand oberhalb von Papenhöfen.
Sie spazieren nun in das Tal der Brucht hinab und passieren dabei die Ortschaft Kleinenbreden. Die Brucht, ein kleines Fließgewässer, ist ein bedeutender Feuchtbiotopkomplex mit Weiden und Wiesen, der sich zwischen Großenbreden und Vörden erstreckt. Berg- und Kammmolch haben hier ihre Heimat und am Himmel kann man in aller Regel Rotmilane kreisen sehen.
Zum Abschluss Ihrer Wanderung steigen Sie zum Hungerberg auf. Auf dem Gipfel erwartet Sie der im Jahr 2008 errichtete Aussichtsturm . 111 Stufen bzw. weitere 26 Höhenmeter sind zu überwinden bevor Sie die große Aussichtsplattform erreichen. Von hier hat man bei idealer Fernsicht einen Rundblick bis zum Eggegebirge, dem Teutoburger Wald, dem Hermannsdenkmal, über das Steinheimer Becken, bis zur Ottensteiner Hochfläche, dem Köterberg, über das Brakeler Bergland bis zu den Kasseler Bergen im Süden.
Von 1833 bis 1849 befand sich auf dem Hungerberg die Station Nr . 30 der optischen Telegrafenlinie Berlin – Koblenz . Jeweils etwa 7 km entfernt befanden sich westlich die Station Nr. 31 bei Entrup und östlich die Station Nr. 29 auf dem Köterberg. Auf dem Standort des dazugehörigen, abgebrochenen Wohnhauses befindet sich heute die Hungerbergkapelle von 1852. Im Jahre 1857 wurde der Kreuzweg mit 14 steinernen Stationen angelegt.
Knapp 1,5 Kilometer sind es von hier, bis Sie Ihren Ausgangspunkt am Parkplatz wieder erreicht haben.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Busverbindung:- Stadtbuslinie (Haltestelle: Vörden Busbahnhof)
- Linie 590 Höxter - Steinheim - Höxter (Haltestellen: Vörden Busbahnhof und Marienmünster Abtei)
Fragen & Antworten
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